Freitag, 17. Dezember 2010

weiße Pracht

wieder weiße Pracht
ich finde es schade, dass die meisten Menschen das nicht schätzen können
dieses Geschenk der Natur annehmen - so wichtig
daheim bleiben
das Auto nicht freischaufeln
so eine schöne Gelegenheit, den Advent wahrzunehmen
in der Stille
im Innern

Das Klavier

ein dreiviertel Jahr - ganze 9 Monate habe ich nun mein Klavier nicht mehr angerührt.
Vorher war ich süchtig und gierig darauf aus, richtig und gut zu spielen, oft mit Kopfschmerzen, begleitet mit Wutausbrüchen, Deckel zuknallen, völlig verkrampft. So hat es sich wohl auch angehört.

Nun hat es mich wieder gerufen.
Die ganze Familie hat es in der Zwischenzeit als Ablage benutzt.
Ich habe es abgeräumt und geputzt.
Es war mir jetzt egal, ob ich jemals gut Klavier spielen werde.
Ich freue mich daran, dass es da steht.
Die weißen und die schwarzen Tasten. Es lockt mich wieder zu sich.
Welch ein Entzücken.
Es macht wieder Freude, davor zu sitzen.
Vorsichtig krame ich ein paar Lieder hervor, die mir in den Sinn kommen.
Meine Hände wissen noch wie es geht. Ich lege sie auf die Tasten und schaue aufs Notenblatt und es fließt, erst holprig und 'Wie ging das noch mal?'
Ich habe Geduld mit mir, vertraue meinen Händen, vertraue meinem Gefühl und es macht so viel Freude, echter, tiefer Fluss.
Falsche Töne - ich freue mich auch an ihnen.
Das Klavier ist sowieso verstimmt.
Am nächsten Tag hören sich die 3 Lieder schon flüssiger an - wie schön.

Ich rufe den Klavierstimmer an. Er hat diese Woche noch Zeit. Es ist, als ob sich mein Klavier freut, neu gestimmt zu werden. Ja, ich kann diese Freude förmlich spüren und sogar sehen.

Neue Zeit - Herzlich Willkommen

14.12.2010

Montag, 13. Dezember 2010

Advent

Dieser Advent ist so anders für mich.
Tiefer, stiller, kuscheliger
Ich freue mich einfach so
nur weil ich da bin
den Atem spüre
mein Bauch heilt
Frieden fühle
Worte fehlen

Montag, 6. Dezember 2010

Winterzauber








Dienstag, 30. November 2010

Herbst im Salzburger Land







Bilder

Regenbogen im September


ein paar Bilder

Ein Sommergewitter braut sich zusammen (August)

Mittwoch, 24. November 2010

Erwachen

Inzwischen freue ich mich über die Kopfschmerzen, auch meine Restkontrolle darf loslassen, sich auflösen.

Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich so toll fortgeschritten bin und in mir ruhe.
Ich glaube, ich stehe erst ganz am Anfang des Erwachens.

Tiefe und Weite sind unendlich.

Bewusstwerdung - ein unendlicher Prozess.

911

Kopfschmerzen - Heilung

15.11.
Mir ist schlecht
ich habe Kopfschmerzen
mir ist schwindlig
ich kann nicht mehr aufrecht gehen
gehe gebückt und gequält
Grippe?
mir ist kotzübel
Ich bekomme auch noch Halsschmerzen, kann nachts nicht mehr schlafen
nicht mehr lesen
Kopfschmerzen werden immer schlimmer
Probleme stürmen herbei
Mir ist schlecht
Ich habe rasende Angst, etwas falsch zu machen, bin zittrig und schwach
müde
krank
Kopfschmerzen
Wie lasse ich das Alles los?
ich akzeptiere es
bin damit
trete auf der Stelle
komme nicht wirklich vorwärts
im Traum kommen 2 blaue Pfaue zu uns
16.11.
ständige Wiederholungen
auf der Stelle treten
sich immer an alles erinnern müssen und hervorholen müssen verursacht Dumpfheit und Kopfschmerzen
einlassen
weiterfließen
Warum nur muss ich immer an so viel denken?
Ich möchte frei und unbeschwert sein
weiter gehts
es klingelt an der Tür
doch ich fühle mich krank und bleibe liegen
Darf ich nicht auch mal krank sein?
ausschlafen
Das hat gut getan
Die Kopfschmerzen sind nur noch leicht
kommen wohl vom etwas unbedingt wollen oder haben wollen
vom angestrengten Nachdenken, wie ich es bekommen kann
ich lasse Heilung geschehen
da muss ich gar nichts tun
da brauche ich mich gar nicht anstrengen
mich nicht bemühen, sondern einfach nur Sein
ich gönne mir diese Stunde Schlaf
Heilung wird möglich
mein Kopf gibt nach, lässt los
und alles kommt wieder in Fluss
es zuckt noch etwas
und fließt weiter
keine Verpflichtungen mehr
ich darf sein
kein Nachkarten, Nachdenken mehr
das Leben ist Jetzt
und nur Jetzt kann es sein
es ist nicht wichtig zu wissen, warum etwas geschieht
annehmen
sich hingeben
dem was ist
egal was es ist
Heilung vom Festhalten
der Heilung nicht mehr im Weg stehen
sie einfach geschehen lassen
micht mehr reagieren
nur noch hingeben
hineinspringen
mitten hinein in alles was ist
alles löst sich
wo fange ich an, wo höre ich auf?
es wird egal, schön egal
leicht
Klarheit
die Sonne geht auf
der Regen hat die Luft sauber gewaschen
eigentlich ganz einfach
und doch fiel es mir sooo schwer

Danke an Lea

Freitag, 19. November 2010

11.11. Stroh zu Gold

Wenn etwas mit Liebe getan wird,
wird Stroh zu Gold

Dann ist es vielleicht auch zweitrangig, welches Material verwendet wird
da könnten vielleicht Schadstoffe zu neutralem Stein werden.
Vielleicht ist das auch die Lösung für hochradioaktiven Müll:
ihn liebevoll behandeln
voller Mitgefühl
vielleicht wandelt er sich dann
und fällt in sich zusammen
er erlischt
und schläft friedlich vielleicht
oder etwas gänzlich Neues entsteht
wir wissen es nicht.

Heilung darf auch hier geschehen.
Ich bleibe offen, lasse meine Angst da sein.
wie fröhlich die Vögel die Feuerdornbeeren fressen und dabei spielen.
Wie lustig meine Wellis in der Voliere zwitschern.
12 gesunde Junge diesen Sommer.
Welch ein Segen.
und welch ein Wunder

10.11. schutzlos

nervöser Durchfall
ständige Nervenentzündungen
die Nerven liegen blank
als wären sie ohne Schutz

9.11. Klarheit

Da war ein Moment völliger Klarheit
zeitlos
alles offen
ich konnte in die Weite des Universums blicken
in die Tiefe von Allem
sehr ergreifend und wunderbar
ich durfte echtes Mitgefühl spüren

6.11. Vertrauen

Kopfschmerzen
schon wieder
Automatismus
Gefühl dumpf
ich kanns nicht glauben,
darf ich wirklich vertrauen?
unbeschwert leben?
wirklich offen und unbeschwert sein?


Aller Kummer fällt ab und selbst wenn ich reingelegt wurde:
ich werde damit zurechtkommen und mich nicht mehr verstecken.
Ein neues Licht wurde gerade geboren mitten im Trubel und doch tief innen im Verborgenen.
Die Saat ist aufgegangen, wird an die Oberfläche kommen.
unaufhaltsam
stetig
in ihrem eigenen Tempo


Gänsehaut - so vertraut
Atmen in der Stille

am Anfang war der Atem
Gott hat Leben in seine Schöpfung geatmet
seinen göttlichen Atem

Verstorbene leben auf anderer Ebene weiter
das wird nun klar und deutlich
Universen treffen sich, begegnen sich
tauschen sich aus
freuen sich aneinander

Samstag, 6. November 2010

Wahl

ich wähle mich
keinen neuen Schmerz
kein Leid
mich

Dienstag, 2. November 2010

Albträume

Ich bin inzwischen dankbar für meine Albträume,
spüre, sie sind noch da.
Ich bin dankbar, dass sie sich trauen aufzutauchen und sich zeigen.
Ich sitze einfach da und beobachte sie liebevoll.
Sie dürfen heim, alle.
Mein Körper heilt, alles heilt, meine Psyche, alles von mir.
Es ist Zeit heimzukehren.
Dankbarkeit erfüllt mich durch und durch.
Ich bin gewachsen.
Ich bin stiller geworden.
Funktioniere nicht mehr, sondern lebe.
Langsam, stetig, Schritt für Schritt.

23.10.2010

einfachsodahingeschriebenes

Herbst

Gänsehaut
so vertraut
Atmen in der Stille
Wogen auf und durch den Körper
Gott - ist das Dein Wille?

Wohlgefühl
etwas kühl
sanft und kraftvoll zugleich
ich bin ein ganzer Gartenteich
reich
an Fülle

Früchte fallen von den Bäumen
die bunten Blätter leuchten
wedeln herab
Blatt für Blatt
wie schön, dem Sterben zuzusehen
anmutig und voller Farben
kein Leid, kein Darben
es geschieht
wie ein Lied
aus der tiefen Stille

Kräfte sammeln für das Neue
tief in deinem Innern
pulsieren
wer hören kann, soll sich dran erinnern

das Leben ist ewig und reich
und ich sitz mitten im Gartenteich.

8.10.2010

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Gefühl

auch wenn alle Menschen auf der Welt etwas anderes richtig finden und nur ich spüre:
so ist es für MICH richtig:
ich folge meinem Gefühl,
meinem inneren Wesen
meinem Gott in mir

3.10.10

im Wald

im tiefen Wald
mit tiefen Dingen konfrontiert
habe wieder mal Probleme, Worte zu finden, die dieses Gefühl beschreiben
Es ist viel passiert,
ich konnte viel geschehen lassen in der Tiefe,
im Dunkeln ohne Licht.
Tauche wieder auf
der Verstand funktioniert nicht mehr
die übliche Sprache funktioniert nicht mehr
Sprachlosigkeit? - oder neuer Umgang mit der Sprache...

3.10.10

Pläne und Vorstellungen

Die Vorstellungen müssen sterben,
damit du wirklich leben kannst

9.10.10

Das Wunder des Lebens

Das Leben ist schön
das Leben ist grausam - Ansichtssache
noch nie habe ich mich in irgendeinem Leben so lebendig gefühlt wie jetzt
so voller Leben
noch nie habe ich das Leben so sehr geschätzt wie ich es jetzt tue
vergänglich, erneuernd, wandelnd
Fließen, kein Moment ist wie der Andere
völlig neu - jeder Augenblick
Das Wunder des Lebens

9.10.10

Frieden

Der Friedensraum geht auf und wird größer, weiter.
Alles hat hier seinen Platz
viele Anteile kommen heim, sanft und leise,
schmelzen in diesen Friedensraum

die Türe steht weit offen
der Raum atmet
dehnt sich weiter aus
wird größer und heller

am Anfang war der Raum
die Möglichkeiten
das einfach Dasein

9.10.10

Freitag, 24. September 2010

Leben

Ich liebe das Leben
Das Leben liebt mich

Dienstag, 14. September 2010

Erkenntnisse in der Nacht

Gott in mir beobachtet

Atem mit der Unendlichkeit

verbindet

immer Da

Wald

Männlich - Weiblich
der Baum - der Pilz
sie ergänzen sich ohne Vorwürfe
der Baum gibt dem Pilz Zucker, damit der wachsen und sich vermehren kann.

Überschuss - der Zucker war einfach übrig.

der Pilz gibt dem Baum Mineralien, damit dieser groß und stark wird.

Überschuss - die Mineralien waren einfach übrig.

Wie wunderbar faszinierend doch die Natur ist.

aufgeschrieben 31.8.2010 nach einer Waldwanderung

Donnerstag, 26. August 2010

Zufriedenheit

Gestern war Vollmond und ich habe überhaupt nicht mehr das Bedürfnis, jemand Anderes sein zu wollen.
Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich zufrieden mit mir.
Ein bisschen nagt noch die Eifersucht, der Zweifel.
Darf ich wirklich hier sein, teilhaben?

Auch das darf nun sein.
Ich rufe nicht aus fadenscheinigen Gründen jemanden an, sondern bin einfach mit diesem Gefühl.

Noch mehr von mir darf sein,
noch mehr von mir kommt heim.
Es ist warm und wohlig.

erlebt gestern Abend

Montag, 9. August 2010

Labyrinth

Basis/Fundament
von Gott geschenkt
sein/ihr Vermächtnis

die Liebe
sie wohnt in unserem Inneren als der göttliche Funke und wir müssen wohl erst unser Labyrinth durchschreiten, um da hinzukommen - alles noch mal anschauen.
Das können wir natürlich fröhlich tun oder mit großer Jammerei und Drama.

Wir können es täglich tun.
Wir bleiben nicht in der Mitte stehen.
Wir holen uns dort Zuversicht und Vertrauen, füllen uns mit Liebe auf und begeben uns wieder nach draußen.
Wir dürfen jederzeit wiederkommen, auch mehrmals am Tag - in unser heiliges Inneres.

Gefühle und Gedanken beim Lesen des Buches "Das Jesus-Testament" am 3.8.2010

bereit

Die Liebe fließt
Ich bin bereit

bereit für die bedingungslose Liebe der Seele
bereit zu leben
bereit im Fluss des Lebens zu sein
bereit, mich dieser Liebe ganz hinzugeben
bereit wirklich zu leben
bereit im Gefühl zu bleiben
bereit bei mir zu bleiben in Freude und in Schmerz

ich bin bereit

erlebt beim Abtauchen in meine Seele am 6.8.2010

Freitag, 6. August 2010

Basis

Die Basis von allem was ist, ist die Liebe.
Wenn die Liebe nicht die Basis ist, zerbricht das Erbaute.

Wenn aber die Liebe die Basis ist, wächst und wandelt sich Alles.

Das Ergebnis sieht von außen betrachtet genauso aus.
Ist es zerfallen oder hat es sich verändert?

Doch welchen Unterschied macht es von innen betrachtet, aus der Mitte betrachtet, aus.

Welch ein Frieden oder welch große Verzweiflung!

Dienstag, 3. August 2010

Urlaub

Freiheit
Urlaub ohne Programm
das ist so faszinierend
keine Verpflichtungen
unendlich viel Zeit
mein Leben für mich ganz alleine

Ich spüre
so was wie einen Quantensprung
Ich war noch nie so zufrieden mit mir
Urlaub
Heilung geschehen lassen

Ich fühle mich wertvoll
und geliebt
meine Seele und Ich
sind gute Partner
Seelenpartner

2.8.2010

Montag, 2. August 2010

Reichtum

Das Leben ist so reich

Samstag, 31. Juli 2010

Zaubermoment

Sinnlosigkeit der Schönheit
alles wird still, sowohl um mich herum als auch in mir drin,
selbst mein Kopf gibt Ruhe
meine Bewegungen werden fließend
mir kommt es so vor als ob ich alles ganz langsam tue.

Da ist eine Stille, eine Leere und doch auch alles,
eine Schönheit und ich bin umringt von Liebe.

Ich bin ganz DA
Die Zeit bleibt einfach stehen

Alles ist möglich in diesem Zaubermoment

Es ist egal, was ich gerade tue.
Alles ist richtig, alles ist gut.
Hier will ich bleiben.
Ganz selbstverständlich und rein ist hier alles.
Ich muss nichts erzwingen, mir nichts vorstellen, nichts herbeidenken oder wünschen.

Alles ist bereits DA.

Wie faszinierend und doch so einfach - scheinbar aus dem Nichts.

Nur weil Ich Bin

Ich fühle, wie Zauberwesen der Liebe mich umschwirren. Sie gehören zu mir wie Alles um mich herum und in mir drin.
Die Kopfschmerzattacke von heute morgen ist sanft heimgekehrt.
Ein Frieden ist in mir - nie gekannt und doch vertraut.
wieder der stille Frieden
nichts Euphorisches
etwas Langsames, Sanftes, Gleichmäßiges

Verzaubertes

29.7.2010

Vollmond

Vollmond
und doch bin ich müde
wieder einmal schleicht die Sinnlosigkeit umher
immer wieder
wie ein guter alter Bekannter
sinnloses Schweigen
nebeneinander herleben
Was ist der Sinn des Lebens?
Habe ich mein ganzes bisheriges Leben nur Anteile ausgelebt?
Wo bin ich?
Was will ich?
Wozu bin ich auf die Erde gekommen?

26.7.2010

Sommer II

Die Fülle des Sommers
das schwindende Grün
satt ist alles und jeder
trocken wird das Getreide
staubig die Luft von der Ernte
pralle Früchte im Garten
die Zucchinis zart und saftig
die Tomaten werden langsam rot

21.7.2010

Sommer

Ich liebe den Sommer
auch die brütende Hitze
den Mittagsschlaf
die Mond-und-Sterne-Nacht beim Wäsche-Aufhängen
spät ins Bett gehen
trotzdem recht früh aufstehen
Siesta halten
nur leichte Sachen essen
die Fülle im Garten genießen
eine Unmenge an Zucchini ernten
die ersten Gurken genießen
den kühlen Morgen und den kühlen Abend
den Beginn der Nacht erleben

20.7.2010

Samstag, 24. Juli 2010

Sehnsucht

Ach könnte ich nur vertrauen wie ein Kind.
Ach könnte ich nur den Verstand abschalten wie ein Hund.
Ach wäre ich doch nur so gelenkig wie eine Katze.
Ach wäre ich gerne so neugierig wie ein junger Vogel.
Ach könnte ich mich auch so übers Essen freuen wie die Hühner.
Ach könnte ich so faulenzen und mich zurückziehen wie die Schildkröten.

Wer sagt, dass ich das alles nicht kann und noch viel mehr?
Wer verbietet mir mein Leben?
Da schreien noch viele Anteile in mir.
Die dürfen nach Hause, nach und nach.
Ich übe mich in Geduld mit mir.
Das Leben ist so reich.

Alles Gut

Es ist alles gut!

Es wird alles gut!

Es war schon immer alles gut!

Dazu schaffe ich es noch nicht bedingungslos JA zu sagen.
Schade, eigentlich.
So tiefer Frieden liegt darin.

Das Glück

Heute ist Christine-Tag, habe ich gelesen.

Da fällt mir eine Geburtstagskarte vom Januar in die Hand mit einem Gedicht von Gerhard Schöne:

Ich hab es tief als Kind geatmet
im Kirschenbaum zur Blütenzeit.
Da warf's mir seine Glückshaut über
grad wie ein Sternentalerkleid.

Ich traf es unter jungen Leuten,
wir feierten bei Kerzenschein.
Es war spontan, verrückt, bescheiden
und machte aus dem Wasser Wein.

Dann ging es fort und kam nicht mehr.
Ich hechelte ihm hinterher.
Doch ich war nie sehr gut im Rennen.
Einmal kam's ungeheuer groß,
es trug ein Baby auf dem Schoß.
Da schossen uns vor Glück die Tränen.

Ich fand es mal beim Muschelsuchen.
Da gab's mir sein Geheimnis preis:
"Du rennst mir nach, willst mich erzwingen.
Halt inne, schau und sei ganz leis.

Dann wirst du staunend mich entdecken.
Dann hörst du meinen Glücksgesang.
Und ich kann dir aus vielen Blicken
entgegenschaun mein Leben lang.

Ich bin im Brotgeruch versteckt,
und wenn dich deine Liebste neckt
im Dunkeln,
dann hörst du mich lachen.
Ich warte auf dich jetzt und hier,
und wenn du singst, bin ich bei dir,
dich froh zu machen!"

                                        Gerhard Schöne

Sonntag, 18. Juli 2010

Sommerabendspaziergang



ohne Worte

Dienstag, 13. Juli 2010

Tiere

Ich esse immer noch (wenig zwar) Fleisch und habe auch Haustiere, die das tun.

auch junge Pflänzchen wollen leben

leben wir in einer grausamen Zeit?

der Garten Eden:
wie sieht er aus?

auch ich glaube, dass dann nicht mehr geschlachtet und gejagt wird.
aber wird dann auch gar nichts mehr gegessen?

auch das Samenkorn wollte vielleicht noch aufgehen und nicht aufgegessen werden.
Der Kopfsalat wird jung geerntet. Er durfte nicht mal blühen, so wie die meisten anderen Pflanzen auch, die wir genießen.

Da komme ich wieder dahin - sie geben sich alle gerne hin - Pflanzen, wie Tiere - um uns zu nähren.

Wenn wir alle aus unserer Mitte heraus leben - brauchen wir dann nichts mehr zu essen?

Das Wasser - es fließt auch durch unsere Körper und düngt die Pflanzen - alles wächst im Überfluss - auch manche Tiere. Was essen wir in der Neuen Welt?

Unser wunderbarer Körper - Wie sieht er dann aus?
vertrocknet?
der Darm und die Nieren vertrocknen?

Manche einzelne Menschen leben ja schon so - ohne jegliche Nahrung und auch ohne Wasser. Ich finde nicht, dass sie gerade wie gute Vorbilder aussehen.

Das Leben im Körper genießen fühlt sich herrlich an. Im Moment gehört für mich Essen und Trinken dazu!

Der neue Umgang:
wenn ich mir im Garten etwas zu essen hole, schaue ich mir das Salatbeet an und frage, wer heute für uns Nahrung sein möchte, welche Zucchini bereit ist abgeschnitten zu werden. Es meldet sich immer jemand.
Genauso kaufe ich auch ein. Und doch ist da immer noch das schlechte Gewissen - denn eigentlich bräuchten wir vielleicht gar keine Nahrung von außen?
Wenn ich all meine Liebe im Innen annehme, von meiner Seele annehme, brauche ich dann nichts mehr im Außen?

Ich brauche nichts mehr - das stimmt
aber ich darf weiter annehmen und genießen,
denn das Leben ist unendlich reich...

einfach

Es ist einfach

Ich brauche mich nur immer wieder daran erinnern

alles geht ganz leicht
fließend
wenn der Verstand sich nicht mehr einmischt

hihi

Die Mondgöttin

11.7.
Die Mondgöttin

Ich freue mich auf die Nacht
die Nacht des Neumonds

dunkel ist es beim Wäsche aufhängen
in der Nacht - still

in mir wird es still
ich bin so voller Freude

keine jauchzende Freude
mehr eine stille Freude

ich spüre die Veränderung
die Trauer um Vergangenes

den Moment mehr genießen
das Leben mehr genießen

dann gibt es keine Trauer mehr
reine Freude am Sein
nichts zu bereuen

alles ausgelebt und genossen
unverdrossen

Erfahrungen austauschen
in reiner, unschuldiger Form
in erlöster Form
ohne Vorwürfe
ohne Schuld
einfach nur Erfahrungen...

fruchtbar und hilfreich ist so ein Austausch

im Land der traurigen Kinder

Traum vom 11.7.

Wir machen Urlaub und laufen mit einem Nachziehkoffer und Kuscheltier den anderen hinterher. Das Kuscheltier und das Kissen sind auf einmal weg. Ich kann es nicht mehr finden.
Wir landen in einem schäbigen Hotel und wohnen im 1. Stock.
Dort gibt es nur schlechtes Essen, im Erdgeschoss wohnen die Geschäftsleute und Politiker. Die werden gut behandelt.

Meine Waisenkindtochter ist still und beschwert sich nicht. Sie ist geduldig, aber irgendwie nicht richtig am Leben.
Sie erträgt einfach alles.
Heiß und stickig ist es hier.

In einem entlegenen Teil dieser Erde
das Meer
mitten im Meer
gönne ich mir immer noch nichts?

Montag, 5. Juli 2010

Kauai

So, das Seminar auf Kauai ist nun besetzt.
Lange genug hatte ich Zeit, mich anzumelden.
Etwas Unwiederbringliches scheint vorüber zu sein.
Es hat mich nicht hingezogen.
Was waren die Gründe?

Ein schwaches Gefühl im Herzen - ein bisschen traurig.
Ich hatte mir doch so sehr einen Urlaub nur für mich gewünscht.

Warum habe ich es dann nicht gefühlt?
Warum habe ich mich nicht angesprochen gefühlt?

Die lange Reise - Ich war nicht bereit.
Ich war noch nicht richtig DA.
Mein Kopf hat sich noch oft eingeschaltet, dass es jetzt erst einmal genug ist!
blablabla

Es ist mein Leben!!!
Meins ganz allein!!!
Ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen!
Ich bin gar nicht wütend, nur ein bisschen traurig.
Ich kann die Lebensfreude doch auch hier spüren!

Wann tue ich das wirklich?

Ärger

Wenn etwas Dich bedrückt
wenn etwas Dich ärgert
schau zuallererst auf Dich
in Dein Inneres

was/welcher Anteil von Dir ärgert sich?
wer mault da und möchte gesehen werden?

Nimm ihn an, egal was es ist und lass ihn heimkommen,
hineinschmelzen in die Arme Deiner Seele
Das tut so gut, ist so befreiend

Und nun spür noch mal:
Ist es immer noch so belastend?
die gleiche Situation
Wie fühlst Du Dich jetzt dabei?

Freitag, 2. Juli 2010

Leichtigkeit

Die Leichtigkeit weht herein
wie leichte Gardinen im Wind
durchs geöffnete Fenster

der Atem fließt leicht
und allein das erfüllt mich mit Entzücken,
tiefem Frieden

engelsgleich schwebe ich durchs Leben
die Schwere ist nach Hause gegangen

Dienstag, 29. Juni 2010

Das Märchen vom Fischer und seiner Frau

Bin ich wirklich zufrieden mit mir und meiner Seele?
Diese Frage habe ich mir vor ein paar Tagen gestellt.
Reicht mir das oder bin ich immer unzufrieden? Brauche ich Anerkennung von Anderen?
Ich genieße noch immer die Zustimmung von anderen.

Die Fischerin konnte das, was sie hatte nicht genießen.
Das kannst du durchaus.
Tu, was du fühlst.
Gebe dich ganz deinem Gefühl hin
G e n i e ß e
Du hast Freude in dir.

Verstand

Verstand kommt eigentlich von verstehen, doch kenne ich nichts und niemanden, der so begriffstutzig und ängstlich ist wie der Verstand. Oh, das tut mir nun schon wieder leid. Ich bin diejenige, die Angst hat. Das darf nun auch gehen, hinein in die Geborgenheit.

Fülle

Es sind die kleinen Dinge im Leben, die die große Fülle bringen. Ich muss es nur annehmen. Klingt einfach, ist manchmal schwierig, wenn der Verstand immer wieder dazwischen funkt.

Unsicherheit

Auch die Unsicherheit darf nun endlich nach Hause. Ich probiere nun einfach herum und es wird schon klappen.