Samstag, 31. Juli 2010

Zaubermoment

Sinnlosigkeit der Schönheit
alles wird still, sowohl um mich herum als auch in mir drin,
selbst mein Kopf gibt Ruhe
meine Bewegungen werden fließend
mir kommt es so vor als ob ich alles ganz langsam tue.

Da ist eine Stille, eine Leere und doch auch alles,
eine Schönheit und ich bin umringt von Liebe.

Ich bin ganz DA
Die Zeit bleibt einfach stehen

Alles ist möglich in diesem Zaubermoment

Es ist egal, was ich gerade tue.
Alles ist richtig, alles ist gut.
Hier will ich bleiben.
Ganz selbstverständlich und rein ist hier alles.
Ich muss nichts erzwingen, mir nichts vorstellen, nichts herbeidenken oder wünschen.

Alles ist bereits DA.

Wie faszinierend und doch so einfach - scheinbar aus dem Nichts.

Nur weil Ich Bin

Ich fühle, wie Zauberwesen der Liebe mich umschwirren. Sie gehören zu mir wie Alles um mich herum und in mir drin.
Die Kopfschmerzattacke von heute morgen ist sanft heimgekehrt.
Ein Frieden ist in mir - nie gekannt und doch vertraut.
wieder der stille Frieden
nichts Euphorisches
etwas Langsames, Sanftes, Gleichmäßiges

Verzaubertes

29.7.2010

Vollmond

Vollmond
und doch bin ich müde
wieder einmal schleicht die Sinnlosigkeit umher
immer wieder
wie ein guter alter Bekannter
sinnloses Schweigen
nebeneinander herleben
Was ist der Sinn des Lebens?
Habe ich mein ganzes bisheriges Leben nur Anteile ausgelebt?
Wo bin ich?
Was will ich?
Wozu bin ich auf die Erde gekommen?

26.7.2010

Sommer II

Die Fülle des Sommers
das schwindende Grün
satt ist alles und jeder
trocken wird das Getreide
staubig die Luft von der Ernte
pralle Früchte im Garten
die Zucchinis zart und saftig
die Tomaten werden langsam rot

21.7.2010

Sommer

Ich liebe den Sommer
auch die brütende Hitze
den Mittagsschlaf
die Mond-und-Sterne-Nacht beim Wäsche-Aufhängen
spät ins Bett gehen
trotzdem recht früh aufstehen
Siesta halten
nur leichte Sachen essen
die Fülle im Garten genießen
eine Unmenge an Zucchini ernten
die ersten Gurken genießen
den kühlen Morgen und den kühlen Abend
den Beginn der Nacht erleben

20.7.2010

Samstag, 24. Juli 2010

Sehnsucht

Ach könnte ich nur vertrauen wie ein Kind.
Ach könnte ich nur den Verstand abschalten wie ein Hund.
Ach wäre ich doch nur so gelenkig wie eine Katze.
Ach wäre ich gerne so neugierig wie ein junger Vogel.
Ach könnte ich mich auch so übers Essen freuen wie die Hühner.
Ach könnte ich so faulenzen und mich zurückziehen wie die Schildkröten.

Wer sagt, dass ich das alles nicht kann und noch viel mehr?
Wer verbietet mir mein Leben?
Da schreien noch viele Anteile in mir.
Die dürfen nach Hause, nach und nach.
Ich übe mich in Geduld mit mir.
Das Leben ist so reich.

Alles Gut

Es ist alles gut!

Es wird alles gut!

Es war schon immer alles gut!

Dazu schaffe ich es noch nicht bedingungslos JA zu sagen.
Schade, eigentlich.
So tiefer Frieden liegt darin.

Das Glück

Heute ist Christine-Tag, habe ich gelesen.

Da fällt mir eine Geburtstagskarte vom Januar in die Hand mit einem Gedicht von Gerhard Schöne:

Ich hab es tief als Kind geatmet
im Kirschenbaum zur Blütenzeit.
Da warf's mir seine Glückshaut über
grad wie ein Sternentalerkleid.

Ich traf es unter jungen Leuten,
wir feierten bei Kerzenschein.
Es war spontan, verrückt, bescheiden
und machte aus dem Wasser Wein.

Dann ging es fort und kam nicht mehr.
Ich hechelte ihm hinterher.
Doch ich war nie sehr gut im Rennen.
Einmal kam's ungeheuer groß,
es trug ein Baby auf dem Schoß.
Da schossen uns vor Glück die Tränen.

Ich fand es mal beim Muschelsuchen.
Da gab's mir sein Geheimnis preis:
"Du rennst mir nach, willst mich erzwingen.
Halt inne, schau und sei ganz leis.

Dann wirst du staunend mich entdecken.
Dann hörst du meinen Glücksgesang.
Und ich kann dir aus vielen Blicken
entgegenschaun mein Leben lang.

Ich bin im Brotgeruch versteckt,
und wenn dich deine Liebste neckt
im Dunkeln,
dann hörst du mich lachen.
Ich warte auf dich jetzt und hier,
und wenn du singst, bin ich bei dir,
dich froh zu machen!"

                                        Gerhard Schöne

Sonntag, 18. Juli 2010

Sommerabendspaziergang



ohne Worte

Dienstag, 13. Juli 2010

Tiere

Ich esse immer noch (wenig zwar) Fleisch und habe auch Haustiere, die das tun.

auch junge Pflänzchen wollen leben

leben wir in einer grausamen Zeit?

der Garten Eden:
wie sieht er aus?

auch ich glaube, dass dann nicht mehr geschlachtet und gejagt wird.
aber wird dann auch gar nichts mehr gegessen?

auch das Samenkorn wollte vielleicht noch aufgehen und nicht aufgegessen werden.
Der Kopfsalat wird jung geerntet. Er durfte nicht mal blühen, so wie die meisten anderen Pflanzen auch, die wir genießen.

Da komme ich wieder dahin - sie geben sich alle gerne hin - Pflanzen, wie Tiere - um uns zu nähren.

Wenn wir alle aus unserer Mitte heraus leben - brauchen wir dann nichts mehr zu essen?

Das Wasser - es fließt auch durch unsere Körper und düngt die Pflanzen - alles wächst im Überfluss - auch manche Tiere. Was essen wir in der Neuen Welt?

Unser wunderbarer Körper - Wie sieht er dann aus?
vertrocknet?
der Darm und die Nieren vertrocknen?

Manche einzelne Menschen leben ja schon so - ohne jegliche Nahrung und auch ohne Wasser. Ich finde nicht, dass sie gerade wie gute Vorbilder aussehen.

Das Leben im Körper genießen fühlt sich herrlich an. Im Moment gehört für mich Essen und Trinken dazu!

Der neue Umgang:
wenn ich mir im Garten etwas zu essen hole, schaue ich mir das Salatbeet an und frage, wer heute für uns Nahrung sein möchte, welche Zucchini bereit ist abgeschnitten zu werden. Es meldet sich immer jemand.
Genauso kaufe ich auch ein. Und doch ist da immer noch das schlechte Gewissen - denn eigentlich bräuchten wir vielleicht gar keine Nahrung von außen?
Wenn ich all meine Liebe im Innen annehme, von meiner Seele annehme, brauche ich dann nichts mehr im Außen?

Ich brauche nichts mehr - das stimmt
aber ich darf weiter annehmen und genießen,
denn das Leben ist unendlich reich...

einfach

Es ist einfach

Ich brauche mich nur immer wieder daran erinnern

alles geht ganz leicht
fließend
wenn der Verstand sich nicht mehr einmischt

hihi

Die Mondgöttin

11.7.
Die Mondgöttin

Ich freue mich auf die Nacht
die Nacht des Neumonds

dunkel ist es beim Wäsche aufhängen
in der Nacht - still

in mir wird es still
ich bin so voller Freude

keine jauchzende Freude
mehr eine stille Freude

ich spüre die Veränderung
die Trauer um Vergangenes

den Moment mehr genießen
das Leben mehr genießen

dann gibt es keine Trauer mehr
reine Freude am Sein
nichts zu bereuen

alles ausgelebt und genossen
unverdrossen

Erfahrungen austauschen
in reiner, unschuldiger Form
in erlöster Form
ohne Vorwürfe
ohne Schuld
einfach nur Erfahrungen...

fruchtbar und hilfreich ist so ein Austausch

im Land der traurigen Kinder

Traum vom 11.7.

Wir machen Urlaub und laufen mit einem Nachziehkoffer und Kuscheltier den anderen hinterher. Das Kuscheltier und das Kissen sind auf einmal weg. Ich kann es nicht mehr finden.
Wir landen in einem schäbigen Hotel und wohnen im 1. Stock.
Dort gibt es nur schlechtes Essen, im Erdgeschoss wohnen die Geschäftsleute und Politiker. Die werden gut behandelt.

Meine Waisenkindtochter ist still und beschwert sich nicht. Sie ist geduldig, aber irgendwie nicht richtig am Leben.
Sie erträgt einfach alles.
Heiß und stickig ist es hier.

In einem entlegenen Teil dieser Erde
das Meer
mitten im Meer
gönne ich mir immer noch nichts?

Montag, 5. Juli 2010

Kauai

So, das Seminar auf Kauai ist nun besetzt.
Lange genug hatte ich Zeit, mich anzumelden.
Etwas Unwiederbringliches scheint vorüber zu sein.
Es hat mich nicht hingezogen.
Was waren die Gründe?

Ein schwaches Gefühl im Herzen - ein bisschen traurig.
Ich hatte mir doch so sehr einen Urlaub nur für mich gewünscht.

Warum habe ich es dann nicht gefühlt?
Warum habe ich mich nicht angesprochen gefühlt?

Die lange Reise - Ich war nicht bereit.
Ich war noch nicht richtig DA.
Mein Kopf hat sich noch oft eingeschaltet, dass es jetzt erst einmal genug ist!
blablabla

Es ist mein Leben!!!
Meins ganz allein!!!
Ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen!
Ich bin gar nicht wütend, nur ein bisschen traurig.
Ich kann die Lebensfreude doch auch hier spüren!

Wann tue ich das wirklich?

Ärger

Wenn etwas Dich bedrückt
wenn etwas Dich ärgert
schau zuallererst auf Dich
in Dein Inneres

was/welcher Anteil von Dir ärgert sich?
wer mault da und möchte gesehen werden?

Nimm ihn an, egal was es ist und lass ihn heimkommen,
hineinschmelzen in die Arme Deiner Seele
Das tut so gut, ist so befreiend

Und nun spür noch mal:
Ist es immer noch so belastend?
die gleiche Situation
Wie fühlst Du Dich jetzt dabei?

Freitag, 2. Juli 2010

Leichtigkeit

Die Leichtigkeit weht herein
wie leichte Gardinen im Wind
durchs geöffnete Fenster

der Atem fließt leicht
und allein das erfüllt mich mit Entzücken,
tiefem Frieden

engelsgleich schwebe ich durchs Leben
die Schwere ist nach Hause gegangen