Montag, 28. November 2011

Ich BIN

und wenn alle gegangen sind
alle mich verlassen haben
so bin Ich immer noch da

ich bin nicht abhängig
auch wenn ich alle Chancen in meinem Leben verpasst habe
ich bin dann immer noch da - meine Seele bleibt mit mir verbunden
auch im Tod
im Sterben
auch wenn ich sie gar nicht spüren kann
immer und ewig
schon immer dagewesen
das, was im Himmel selbstverständlich ist, ist auf der Erde neu zu entdecken
spüren
durch alles Leid hindurch
die Seele/Gott in mir bleibt bei mir,
auch wenn ich in tiefster Verzweiflung mich befinde und allen Glauben verloren habe, jegliche Hoffnung aufgegeben habe

wir werden unendlich geliebt
gehalten
getragen
dürfen sein

in manchen Situationen kommt mir meine trotzige Einstellung abhanden
ich mache mich dann klein und laufe gekrümmt durch die Gegend
Asche auf mein Haupt
ich habe es nicht besser verdient

und auch da - meine Seele ist da
sie trägt mich auch durch Finsternis und Sturm
ich bleibe da
und siehe da - die Wolken ziehen vorüber
ein neuer Tag beginnt
und alles ist anders
Neu
gestärkt fühle ich mich
größer fühle ich mich
eigenständiger/souveräner
und es kommt mir nicht mehr in den Sinn undankbar zu sein.

24.11.2011

Traum

Unsere Natur, unsere Lebensgrundlage ist gerettet.
Sie darf sich wieder entfalten.
Da atme ich auf
Der Horizont - die Sonne geht auf

aus der dunklen Nacht beginnt das Licht.

22.11.2011

Ego

Das Ego, das Ich, löst sich auf,
schmilzt,
wird in den Bach gekippt
Panik
Schade
die alten Strukturen sind starr und doch wollen sie sich lösen

21.11.2011

Wolken

Die Wolken ziehen vorüber
Die See wird stiller
Das Leben fließt

20.11.2011

Schuld

Ich fühle mich ununterbrochen schuldig
Ich bin einfach schuld an allem
Das ist schwer mit anzuschauen
Wie ich (ein Teil von mir) jeglichen Lebenswillen und Lebensfreude niedermache,
um mich in Schuldgefühlen und Schwere zu baden.
Ich bin wahrlich ein unangenehmer Zeitgenosse

Schuld - Kopfschmerzen - Herzschmerzen - Lähmung - Trägheit und das tiefe Gefühl am liebsten aufzugeben
alles loslassen
jegliche Vorstellung übers Leben
freigeben
fließen lassen
meine Augen brennen
in meinem Bauch blubbert es

die tiefe Liebe in mir ist die einzige, die bleibt
die tatsächlich auch mit diesem unangenehmen Teil von mir liebevoll sein kann.

Ja, die gar nichts Anderes tun will.
Das ist nun wieder wundervoll.

19.11.2011

Fließen lassen - Betrachten

fließen
mit dem Essen, der Ernährung habe ich noch mal geschaut,
außerhalb von Verurteilung und nun kann ich auch die liebevolle Seite sehen, dass mich das, was ich jetzt esse, auch nährt.

Ich öffne mich für die Nährstoffe in den Pflanzen, im Gemüse, die jetzt da sind.

Die Beziehung zu den Tieren ist tatsächlich tiefer und freundschaftlicher geworden, sogar zu den Insekten und Bakterien.

die Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Genickschmerzen werden schlimmer - Ausschlag auch - voller Schmerzen
und doch,
wenn es fließt,
liegt so viel Liebe und Leichtigkeit in diesem Schmerz -
er löst sich in Leichtigkeit und Lebenstanz auf beim Betrachten -
beim liebevollen Betrachten

18.11.2011

Kopfschmerzen

Lähmung im Rücken

Trägheit

kann mich kaum aufrecht halten

Sehnsucht nach Nichts-Tun

16.11.2011

Freitag, 25. November 2011

Unschuld

es tut mir Leid um die ungelebten Momente im Leben,
die Momente ohne Tiefe,
die Momente, nur aus Pflichtgefühl gelebt,
die Momente, die einfach nur abgespult wurden,
auch in diesen Momenten war alles enthalten,
auch diese Momente waren voller Liebe und Achtung, doch habe ich mir nicht erlaubt, sie zu spüren,
mein Urteil, dass sie nicht würdig sind, war stärker...

mein Leben habe ich von Gott geschenkt bekommen,
es ist vollkommen und ich bin frei, es zu gestalten.
Bringe ich Leid auf die Erde oder reine Liebe?

Unverstellt
Ehrlich
Absichtslos
unschuldige Liebe
Kind
Frau
Alte
die unschuldige Liebe bleibt
die Tiere haben sie auch
wir kommen alle damit auf die Welt

15.11.2011

Jahreszeiten

Die Blätter fallen in den wundervollsten Farben
Herbst
Sie liegen auf der Erde in den wundervollsten Farben
Herbst
die Farbe löst sich und sickert in die Erde
Spätherbst
die Erde wird reicher dadurch

in der Erde wirds Weihnachten
Winter
in der Erde leuchtet es, die Farben feiern und befruchten die Erde bis tief ins Innere hinein
Winter
wir werden verzaubert durch Eis und Schnee
der Erd-Inner-Kristall wächst
tiefer Winter
alles ruht
auch wir kommen zur Ruhe - Kerzenschein

die Sonne glitzert im Schnee
Wasser fließt
Frühling
die ersten Blümchen schauen hervor
alles taut
die innere Schönheit der Erde kommt zum Vorschein
alles wird hellgrün
Frühling
die Vögel zwitschern

die ersten Beeren reifen
Frühsommer
frisches Grün gibt es reichlich
Kirschen reifen - lecker und süß
Fülle - Überfluss
Hitze - Glut
Sommer
Lebensfreude
reiche Ernte von Getreide und Obst
Feiern - Fröhlichkeit
Heiterkeit
Überschwang
Kopfsprung ins Wasser

Wärme - Nähe
Waldbäume - Früchte
Äpfel
Kohl - Lagerobst
dunkelgrün

b u n t

13.11.2011

Erdölbohrung

Durch die Aushöhlung bricht die äußere Form zusammen.

13.11.2011

11.11.11 11:11 Uhr

die Sonne strahlt herein
Müßiggang
die Schildkröten brauchen Feuchtigkeit
manchmal weiß ich gar nicht mehr, welchen Tag wir heute haben
das ist auch gar nicht wichtig
wir leben in einem wundervollen Universum

Lied: Across the Universe (Fiona Apple)

besser geht's nicht
pures Leben
JA......................

Vollmond

Ich bin ganz überwältigt und ergriffen von dem Liebesfluss, der hier strömt

Verbindungen der Liebe

Alles darf sein
alles kommt heim
unendliche Geduld
es fließt
die Liebe
das Leben
manchmal erdig
manchmal wässrig
manchmal grün und saftig

10.11.2011

Vorwürfe

Tage voller Vorwürfe, sowohl am Tag, als auch in der Nacht in Träumen.

Alles darf sein, es fließt weiter.

9.11.2011

liebevoller Umgang mit mir selbst

vieles schaffe ich einfach nicht:

liebevoller mit mir umgehen - das könnte gehen
ja, das möchte ich,
mich immer wieder fragen, was ist jetzt an Nahrung, Kleidung, Bewegung wirklich wichtig für mich, für meinen Körper,
mit Süchten liebevoll umgehen, sie erkennen, mit ihnen sein,
voller Mitgefühl,
aber nicht auf sie hereinfallen ;-)

7.11.2011

Sternenmuster

Was alles kommt:

Energie aus Sternenmuster,
Blätter fallen von den Bäumen in einem anmutigen Muster
so wie Schneeflocken

ein Anteil möchte mir einreden, oder ist es ein Gedanke, dass ein Weiterkommen nur noch mit Selbstkasteiung zu machen ist

Erdung - Wurzeln wachsen lassen, die Wurzeln spüren
um gut auf der Erde zu bleiben, nicht abzuheben,
denn wir sind Kinder von Mutter (Erde) und Vater (Himmel)

6.11.2011

Einsamkeit

Einsamkeit
falsche Erwartungen
lass es stehen, lass sie gehen
das Leben ist meistens anders
gar nicht schlimm, lass es dir nicht ausreden von deinem Verstand
du bist allein auch ein ganzes Universum

Was ist mit Gemeinschaft in der neuen Welt?
da gibt es gerade so etwas wie ein Vakuum,
das Neue ist da, ist noch zart, wie ein kleiner Baum, wird erst langsam sichtbar,
das Alte verschwindet auf jeden Fall,
friedlich und langsam

es sind alte Erwartungen, die da schmelzen

ja, jetzt kann ich auch so etwas wie Dankbarkeit spüren
Lebendigkeit
manchmal zerbrechlich, noch zart und doch kraftvoll, alles ist schon in dem kleinen Baum vorhanden

Bleib bei dir und nehme an, was ist...

Dialog mit der Seele, 5.11.2011

Schöpfungsgeschichte VII

Gott hat sich selbst erschaffen,
sichtbar gemacht in Erde, Lebewesen und erfahrbar im Menschen

Unser Hund ist voller Lebensfreude und kommt gut mit den weiteren Tieren zurecht,
er rennt mit ihnen herum und tollt voller Freude.
Er ist gern am Leben.

Das Leben wird tatsächlich leichter,
ich muss gar kein Geld verdienen,
ich darf sein und dadurch ist einfach alles gut, richtig gut

die Tiere freuen sich mit mir
wie schön
Freundschaft mit Tieren
wie die Freude erlebbar wird
auch die Bäume
wie die Grenzen verwischen
alles ineinanderfließt
gemeinsam Dasein
wandeln auf Erden

die Erde erwacht zu neuem Leben
das Alte löst sich einfach auf
von ganz alleine
wir müssen nichts tun
atmen, verbinden, in Balance kommen

Vision, 5.11.2011

Wale

ich habe keine Angst mehr, mit den Walen in die Tiefe zu sinken, mich der Tiefe hinzugeben
ein tiefes Gefühl von Frieden und Gewissheit -
Alles ist richtig, alles ist stimmig überkommt mich,
ich kann mich dem Meer überlassen.

2.11.2011

Verlockung

Jaja, die Verlockungen:
Ziehen die einen wirklich raus?
die Überredungen zu Dingen - egal was - die wir eigentlich nicht wollen - ja

bewusst sein
dableiben
bei sich bleiben,
dann würde es nichts machen,
sich nicht aufs Glatteis führen lassen und verfallen - dann geht's

muss aber nicht sein,
einfacher ist es, die Gefühle, wie den Atem weiterfließen lassen und bei sich bleiben mit einem Lächeln.

1.11.2011

verzettelt

der Monat verging schon wieder wie im Flug
ich kümmere mich sehr und verzettele mich
komme zu nichts anderem
Vorwürfe treffen mich hart
fließen lassen
wenn alle dich verlassen, bleibt Dir nur noch deine Seele.
Sie leuchtet und zeigt dir den Weg

1.11.2011

Ich Bin

mein Verstand hat seinen Platz eingenommen
meine Seele hat die Führung übernommen
ich BIN
eine Königin
eine Bettlerin
ganz DA
alles und jeder
Ich BIN
zentriert und doch ausdehnend
in alles hinein
aus der Mitte heraus
Ich BIN
nicht zu übersehen
manchmal unsichtbar
DA
ich BIN

31.10.2011

Mittwoch, 9. November 2011

Gedicht Lebenstanz

Da ist ein Tanz in mir, ein Leben
alles darf sein, nichts ist vergebens
Erleuchtung, Erfahrung, Dasein ist Alles
was es gibt
Liebe auf die Erde bringen, leben, spüren, fließen lassen,
nicht hassen,
annehmen, anschauen,
die Lieblichkeit der Blumen,
die wir selber sind
ein Kind,
unschuldig und rein,
bleiben wir in unserem Sein,
machen uns nicht klein,
sind einfach und rein,
ohne künstlichen Schein,

fein!

aufgeschrieben am 22.10.2011

Gedicht übers Verlorenfühlen

Ich habe Angst, bin völlig erschöpft,
schaue nur kurz herein,
verzettle mich, bin außer mir,
warum nur verliere ich den Kontakt zu mir?

Warum nur zwinge ich mich und lebe nicht
mein Sein?

so schwer, so träge ist alles geworden,
Leute wollen keinen Kontakt
die Sonne, der Mond sind immer da
und leuchten in einem fort

Die Seele, die Stille, hat auch diese Kraft,
die alles erschafft
und doch brauch ich auch Schlaf
ich freu mich aufs Leben,
doch zerrinnt mirs durch die Finger,
will ich's festhalten

Der Augenblick, so klar und hell,
vergeht sehr schnell,
ich habe Angst, völlig daneben zu sein
nur ein Schein,
der trügt, nicht wahrlich ist.

Wo bist du hingegangen, du freundliches Kind,
die erwachsene Frau manchmal es nicht wiederfindt,
die Weise, wie lebt sie,
bin ich das auch?

Es gibt keinen Brauch,
der mir zeigt wie Leben geht,
ein Fetzen der Erkenntnis, die der Wind verweht
und wieder allein
kein Schein von außen,
nur mein inneres Licht,
verlässt mich nicht!

Ich danke Dir für dieses Gedicht, liebe Seele,
aufgeschrieben am 22.10.2011