Mittwoch, 27. März 2013

Thron - Andere auf Sockel stellen

Die einzige, die auf deinem persönlichen Lebensthron sitzen sollte, bist DU...

Samstag, 23. März 2013

von Tieren lernen

Das Hühnervolk

Beim Beobachten meines kleinen Hühnervolks ist mir aufgefallen, wie liebevoll der Gockel mit seinen Hennen umgeht.

Wenn er einen besonderen Leckerbissen beim Scharren entdeckt, ruft er sie herbei und überlässt den Mädels das besondere Häppchen.
Das hat mich so tief berührt, wie liebevoll und freigiebig die maskuline Seite sein kann (eigentlich ist) - ganz anders als sie sich bei den allermeisten Menschen (Männern wie Frauen) zeigt.

Wir können so viel von den Tieren lernen...



Montag, 11. März 2013

Mensch - Hund - Verzweiflung - Hoffnung

Ein sehr berührender Spaziergang:

Integration von Chilly

Letzte Woche war ich mit meinen beiden Hunden in einem wunderschönen, kleinen Naturschutzgebiet unserer Nachbargemeinden.
Beide waren angeleint, ich aber nicht bei der Sache, weil ich mir irgendwie Sorgen gemacht habe wegen dem seltsam anmutenden Mann im Auto auf dem Parkplatz....

Ja, und schon passierte es - ein Kaninchen sprang aus dem Dickicht hervor, ich hatte Spaxis Leine nicht richtig festgehalten und fort war er im Jagdfieber. Er hatte keine Chance, das Kaninchen zu bekommen, weil er die Schleppleine noch dran hatte und hinter sich herzog, aber ans Einfangen war gar nicht zu denken.
Viel zu schnell pfitzte er über Wiesen und durch den Wald.

Chilly gab mir zu verstehen, sie würde ihn schon einfangen, doch traute ich mir wirklich nicht, sie frei zu lassen - nicht, dass sie auch noch auf dumme Gedanken kommt...
Ich band sie an die Informationstafel und suchte verzweifelt nach Spax - kein Handy dabei, um Hilfe zu holen, Verzweifung machte sich breit, wie inne halten bei dem Stress?

Da kam mir die Idee, ich kann Chilly ja an der Leine nach Spax suchen lassen und mich von ihr zu ihm führen lassen. Ich brauche ihr nur zu vertrauen und mich ziehen lassen.
Chilly wartete geduldig und irgendetwas in ihr meinte wohl - na endlich.

Wir hörten beide Spaxis inzwischen verzweifeltes Bellen und Jaulen - offensichtlich hatte er sich verheddert. Chilly führte mich zielstrebig zu ihm - durchs Dickicht schaffte ich es nicht - da bat ich sie um einen auch für mich gangbaren Weg und auch den hat sie gefunden - deutlich spürte ich auch die Hilfe vom Himmel und den Wesen des Gebietes.
Ich band sie an einen kleinen Baum und kroch zu Spax hin, befreite ihn, brachte ihn zu Chilly, die ihn abschnupperte und sichtlich erleichtert war.

Dann haben wir erst mal eine ganze Weile im Stillen geatmet, bevor wir den Rückweg antraten.
Auf einer Bank in der Nähe, wo das Kaninchen rausgesprungen war, ließ ich mich noch zitternd nieder. Die Hunde fest im Griff. Spax sah es zuerst, wie es fröhlich zwischen den jungen Bäumchen hindurch hüpfte, es hatte sogar den Anschein, als würde es ihn auslachen. Da nahm ich ihn einfach nur ganz fest wie ein tobendes Kind in die Arme und die Energie legte sich, floss langsam ab.
Chilly blieb ruhig und mir kamen die Tränen über die Treue von ihr zu mir.

Alles, was in der letzten Zeit nicht so toll war, alles kam in eine Balance.
Und sie ist in diesem Moment aufgestiegen. Ich bezeichne sie nicht mehr als Zweithund - es kam zu einem echten Energie-Ausgleich zwischen uns dreien, ich achte sie nun und finde es schön, dass sie bei uns ist.

Dieser Moment war so wertvoll. Vertrauen ist gewachsen von einem Moment zum Anderen.
Chilly darf jetzt an der langen Leine gehen und Spax an der kurzen.
Ihn scheint das nicht zu stören - am nächsten Tag hatten wir einen entspannten Spaziergang.


Donnerstag, 7. März 2013

Als ich mich selbst zu lieben begann

Charlie Chaplin hat sich selbst diesen wunderschönen Text zu seinem 70. Geburtstag geschrieben.

Es ist zwar noch nicht so weit, doch er berührt mich immer wieder und er ist heute so aktuell wie eh und je:
 
"Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man VERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man „REIFE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man DEMUT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT“.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner.
Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT“.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN ! "

Charlie Chaplin
an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

 
Danke Charlie für diese einfach wunderbaren Zeilen voller Lebensweisheit.
 

Sonntag, 3. März 2013

die Liebe siegt

Wir sind stärker alles Alles, was sich uns in den Weg stellt - ob das nun große oder kleine Herausforderungen, grantige Menschen, aggressive Mächtige sind:

die Liebe siegt

immer

was nicht aus der Liebe kommt, vergeht
was aus der Liebe kommt, besteht,
wächst und gedeiht, wird erfolgreich

wenn's uns gerade selbst betrifft - einfach dasein lassen - in unserer Mitte bleiben -
die Widerstände lösen sich von alleine

es gibt nichts zu tun - und ich weiß, wie herausfordernd das ist...

puh...

Gedicht - Frühling

Feenstaub verteilt - die Blüten
Zauberkraft - die heilt

verlieben

in den Frühling
der Erde Kräfte/Säfte steigen
beleben Bäume, Sträucher, Wiesen

bleib

Freitag, 1. März 2013

Frühling

Ein ganz anderes Gefühl beim Aufwachen heute morgen

Träume von bunten Blumen, Gemüse und Salat

Probleme lassen sich so leicht lösen, wenn der Frühling - das Leben zurückkommt

Der Februar war schwer und viele belastende Dinge sind an die Oberfläche gekommen - geheilt durch liebevolles Anschauen - auch das war wichtig und wertvoll

Dieser Februar war in jeder Hinsicht (Wetter, Stimmung) der dunkelste - hier ein Bild vom Februar 2012 zum Vergleich:



Ganz anders der Februar 2013 - zum Glück war meistens Schnee da und hat die Trübsal abgemildert, so dass es leichter war, das alles, den ganzen alten angestauten Schmerz, das Tieftraurige im Innen und Außen, liebevoll zu betrachten und dasein zu lassen.
Das fällt mir jetzt erst auf - Danke für Alles - das Schöne, Lichte und das Trübe, Traurige:



Eine tiefe Heilung ist geschehen
das Licht(e) in uns ist heller geworden
die Wolken ziehen vorüber
die Liebe bleibt
das Eigentliche bleibt
war immer da
und erwacht zu neuem Leben:


Frühling...